Diagnostik

Unabhängige Psychodiagnostik

Therapiebezogene Diagnostik ist ein wichtiger Bestandteil jeder Psychotherapie. Zunächst stellt eine fundierte Diagnose nach ICD-10 eine Voraussetzung für die Planung einer Therapie und gegebenenfalls auch für die Genehmigung zur Kostenerstattung durch die Krankenkasse dar. Selbstverständlich kann die Diagnostik auch ergeben, dass keine Psychotherapie indiziert ist und bspw. andere Hilfen oder Maßnahmen hilfreicher sind (wie etwa Beratung, Coaching, medikamentöse Behandlung, etc.). Auch im Verlauf einer Therapie kommen häufig diagnostische Verfahren zum Einsatz.

Psychodiagnostik ist jedoch keineswegs auf therapiebezogene Diagnostik zu beschränken, sie hat einen vollkommen eigenständigen Stellenwert. Sie können eine Psychodiagnostik bei mir beauftragen, auch wenn Sie nicht (oder noch nicht) beabsichtigen eine Therapie aufzunehmen. Dabei kann ich unabhängig von externen Vorgaben und Beschränkungen durch die Krankenkassen umfassend auf Ihre individuellen Fragestellungen eingehen (siehe auch oben). Eventuell wünschen Sie auch eine zweite Meinung zu einer Diagnose, einer Therapieempfehlung oder einem Gutachten, welches von anderer Seite erstellt wurde.

Jenseits störungsbezogener Diagnostik (Depression, Angststörungen, ADHS, Essstörungen, etc.) können bspw. auch die Persönlichkeit, interaktionelle Muster, Überzeugungen und Ziele/Pläne, Familiensysteme, persönliche Ressourcen, die eigene Biographie u.v.m. Gegenstand von diagnostischer Betrachtung sein. Dabei werden je nach Fragestellung von mir unterschiedliche Instrumente und Methoden eingesetzt. Neben dem Gespräch mit dem Klienten, Interview- und Fragebogenverfahren können dies auch verschiedenste Persönlichkeitsentfaltungsverfahren und emotionenaktivierende Verfahren sein (multimodales multimethodales Vorgehen). Eine wichtige Rolle spielen häufig auch Situationsanalysen und Verhaltensbeobachtungen.